(Die Jury bei der Arbeit: Kunstkritikerin Ursula Bode, Universitätsprofessor Prof. Rainer Künzel und Maria-Theresia Piepenbrock begutachten die Arbeiten der Studierenden. Foto: Michael Hemann)

Piepenbrock Kunstförderpreis für Studierende der Universität Osnabrück

Bekanntgabe der Preisträger am 12. Dezember – Ausstellung mit allen nominierten Arbeiten

Die Kulturstiftung Hartwig Piepenbrock (Berlin) verleiht in diesem Jahr zum zehnten Mal ihren Kunstförderpreis. Die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung für junge Kunst geht an herausragende Studierende des Fachgebietes Kunst/Kunstpädagogik der Universität Osnabrück. Maria-Theresia Piepenbrock als Vertreterin der Kulturstiftung wird die Preisträger am Freitag, 12. Dezember 2003, bekannt geben. Sie eröffnet um 19 Uhr im Fachgebiet Kunst/Kunstpädagogik der Universität Osnabrück (Seminarstraße 33, Zeichensaal, Raum 308 – Eingang Große Rosenstraße) zugleich eine Ausstellung, die alle für den Preis nominierten Arbeiten aus den Bereichen Grafik, Malerei, Fotografie, Spiel/Bühne, Bildhauerei und visuelle Kommunikationsgestaltung präsentiert.

Die Kuratorin der Kunsthalle Bielefeld, Dr. Angela Lampe, wird im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung einen Vortrag zum Thema "Künstlerförderung aus Sicht der Museen" halten. Zum Auftakt sprechen Prof. Dr. Rainer Künzel, Präsident der Universität Osnabrück, und Prof. Peter Steineke für das Fachgebiet Kunst/Kunstpädagogik. Der Jury, die über die Vergabe der Förderpreise entscheidet, gehören Ursula Bode (Essener Kunstkritikerin), Prof. Dr. Hans-Joachim Manske (Hochschule Bremen und Direktor der Städtischen Galerie Bremen), Prof. Gerd Winner (Staatliche Akademie für Bildende Künste, München), Maria-Theresia Piepenbrock und Prof. Dr. Rainer Künzel an.

Fester Bestandteil der Piepenbrock Kunstförderpreise ist ein Ankaufsbudget, das den Stiftern Dr. h.c. Hartwig und Maria-Theresia Piepenbrock ermöglicht, herausragende Werke für ihre Berlin-Osnabrücker Sammlung zeitgenössischer Kunst zu erwerben. Die angekauften Gemälde, Skulpturen und Fotografien werden dann im halböffentlichen Raum des Service-Centers der Piepenbrock Dienstleistungsgruppe in Osnabrück ausgestellt.

Der Piepenbrock Kunstförderpreis stellt nur ein Engagement der 1988 gegründeten Kulturstiftung dar. Der Stifter fördert an der Universität seiner Heimatstadt Osnabrück auch Forschungsprojekte am Lehrstuhl für Alte Geschichte. In Berlin verleiht Dr. h.c. Hartwig Piepenbrock zweijährlich den "Piepenbrock Preis für Skulptur" und den "Piepenbrock Förderpreis für Skulptur", die in Europa höchstdotierten Skulpturenpreise. "Da sich der Staat zunehmend aus der Finanzierung von Kunst und Kultur zurückzieht", so der Stifter, "wird es für uns auch in Zukunft wichtig sein, ein aktiver Partner und Förderer von Kunst und Kultur zu sein."

Die Universität Osnabrück präsentiert im Rahmen der Kunst-Tage vom 12. bis 19. Dezember 2003 ein umfangreiches Begleitprogramm. Unter dem Motto "Aus dem Rahmen gefallen 2003" lädt der Fachbereich zu Führungen, Themenabenden, Hörspielen und Filmvorführungen ein. Die Ausstellung mit den für den Piepenbrock Kunstförderpreis nominierten Arbeiten wird bis Freitag, 19. Dezember 2003, jeweils von 11 bis 18 (Sonntag, 14. Dezember 2003, 13 bis 18 Uhr) im Uni-Gebäude an der Seminarstraße 33 (Eingang Große Rosenstraße) gezeigt.

aus: Pressemitteilungen der Universität Osnabrück,
Nr. 207/2003, 2003-12-09