Lohe, Maresa

Nominiert für den Bereich Bildhauerei

Schulausbildung
2010
A bitur am Gymnasium Haren

Abschluss:


Studium
Seit 2010
2-Fächer-Bachelor (Gymnasiallehramt) Fächer: Kunst und Geographie, Universität Osnabrück

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Konzept „Eine mehrteilige, zentral orientierte, abstrakte Skulpturenkomposition – verbunden durch lineare plastische Elemente“
1. Ideenfindung
In meiner praktisch- methodischen Prüfung im Fachgebiet Bildhauerei entschied ich mich dazu, abstrakte Gipsfiguren mit schmiedeeisernen Stäben zu kombinieren und somit mein Thema aus den vorherigen Semestern weiterzuführen. Anstatt separate Figuren anzufertigen, sollte dieses Mal jedoch eine Skulpturenkomposition entstehen, mit einer zentralen Figur in der Mitte. Durch die Herstellung unterschiedlicher Modelle, kam ich letztendlich zu dem Schluss, verschiedene abstrakte Figuren anzufertigen, die in Größe und Form variieren und durch schmiedeeiserne Stäbe verbunden sind.

2. Praktische Umsetzung
Die Skulpturen wurden zuerst aus Styroporgerüsten gefertigt und teilweise mit Gips modelliert. Um die eisernen Stangen später befestigen zu können, wurden an die Figuren Eisenbleche angebracht, auf denen  jeweils drei eiserne Hülsen befestigt sind. Danach wurden die schmiedeeisernen Stangen, die die Skulpturen miteinander verbinden sollen, angefertigt und lackiert. Die Figuren wurden nun weiter mit Gips verkleidet. Indem Rundungen und Ecken eingearbeitet wurden, entstanden letztendlich präzise Formen, die durch weiteres Feilen und Schmirgel eine glatte und ebenmäßige Oberfläche erhielten. Nach der Fertigstellung der Skulpturen, wurden diese in ihrer vorgesehenen Position auf einem dunklen Teppich platziert. Zum Schluss konnten die Stangen in die Hülsen eingesetzt werden.

3. Interpretation

Die sieben abstrakten Skulpturen, die entstanden sind, sollen aufeinander aufbauen und sich vervollkommnen, so dass keine für sich alleine stehen kann. Sie sind aufeinander angewiesen und abhängig voneinander. Die jeweiligen drei Eisenstäbe, die von der einen zur anderen Figur führen, setzen die Bewegung von der einen fort und geben sie an die nächste weiter. Auch das unterschiedliche Material, Eisen und Gips, soll auf den Betrachter anregend wirken, sowie der Kontrast von Schwarz zu Weiß. Die unterschiedliche Größe, Form und Platzierung der Figuren, soll die Komposition spannend erscheinen lassen. Durch die Stäbe wird man dabei von Figur zu Figur geführt. Die Stangen überschneiden oder kreuzen sich, je nachdem, aus welchem Blickwinkel man schaut. Letztendlich soll die Komposition den Betrachter fesseln und in ihm das Bedürfnis erwecken, sie von oben und unten, von links oder rechts betrachten zu wollen, um immer wieder neue spannende Perspektiven und Blickpunkte zu entdecken.