Bergmann, Anke

Nominiert für den Bereich Bildhauerei

abstract:
Die raumgreifende Installation besteht aus Plastikringen unterschiedlicher Größe und Dicke, die mit Toilettenpapier umwickelt zu komplexen organischen Strukturen zusammengefügt werden. Die Ringe sind vergleichbar mit den Poren unserer Haut. An einigen Stellen ist die zelluläre Struktur unterbrochen und es wird somit Spannung erzeugt, die uns bewegt unseren Blick in den Innenraum der Objekte zu lenken.Die Innenräume werden allein durch die Ränder der Ringe vom Außenraum getrennt, sodass viel Licht die Objekte durchdringt und Dynamik in die Installation bringt. Präsentiert werden die einzelnen Objekte in einer frei schwebenden Installation im Raum. Sie schweben vor einem schwarzen Hintergrund, durch den die Form der Objekte hervorgehoben wird. Durch fehlende Ecken und Kanten wirkt die Installation harmonisch und stimmig. Manche der Objekte greifen ineinander, andere wiederum grenzen sich voneinander ab. Man begegnet den Objekten auf Augenhöhe und kann durch sie hindurch laufen. Das Wechselspiel von Licht und Schatten ist so komplex, dass es sich je nach Beleuchtung und Blickwinkel ständig ändert. Jeder neue Blickwinkel zeigt neue kompositionelle Gestaltungsaspekte.

Kontakt
mail@anke-bergmann.com