Elsner, Svenja

Nominiert für den Bereich Malerei

Studenbeginn
WS 2011/12

abstract:
Die Malereien sollen die Eigenarten und Besonderheiten des Waldes aufzeigen.
So erzeugen die langen Schatten der Bäume in den Abendstunden und der dunkle, nicht einsehbare Wald in der Ferne eine beunruhigende Stimmung. Die Schatten der Waldbesucher reihen sich in die Schatten der Bäume ein.
Die perspektivische Staffelung und Überlagerungen der Baumstämme lassen Bildtiefe entstehen. Der Blick des Betrachters gleitet die Baumstämme auf und ab, verfolgt die Verzweigung der Äste und Wurzeln und wird dadurch immer wieder umgeleitet.
Es wurden keine naturalistischen Farben eingesetzt, die Farben wurden zur Steigerung und Belebung der Farbwirkung und Leuchtkraft gewählt. Der Farbauftrag mit dem Spachtel kommt der Struktur von Baumrinde recht nah. Aber auch das Laubwerk und der Waldboden, bei denen sich keine einzelnen Blätter ausmachen lassen, werden durch die vielen differenziert gespachtelten Farbnuancen passend eingefangen. Der Farbauftrag für das Laub erfolgte auch mit lockeren, kurzen Pinselstrichen, was luftigen, wiegenden Blättern entspricht.
Zwei der drei Bilder setzen sich aus sechs bzw. sieben Leinwänden zusammen. Der Blick des Betrachters springt zwischen den Einzelbildern hin und her, genauso wie die Affen in den Bäumen umher springen. Die Einzelbilder fügen sich zwar motivisch jeweils zu einem Gesamtbild, stehen aber aufgrund ihres Bildausschnittes und einer farblichen Eigenheit auch jedes für sich.

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selsner@uni-osnabrueck.de