Gentsch, Victoria

Nominiert für den Bereich Malerei

Studienbeginn
WS 2010/11

abstract
Während die Arbeiten der Atelierlehre mit konkreter geometrischer Formensprache eher an den urbanen Raum erinnern, war ich während der Prüfungsphase angeregt vom Reisen in der Natur und von Berghängen, die zum Anbau von Reis, Beeren oder Wein verwendet werden.
Durch das Aufbringen von einzelnen Pappschichten ergeben sich Flächen, auf denen sich die reine Farbe entwickeln kann, die hier im Vordergrund steht. Es entstehen Farbräume, die eine Spannung zueinander aufbauen, teils durch ihren krassen Gegensatz, teils durch kaum merkliche Abstufungen. Diese sollen von den Pappschichten getragen werden, die die Farbflächen unterstreichen, oder deren Form zerstören, sodass eine in sich treibende Komposition entstehen kann.
Die mit meinen eigenen Augen gesehenen Landschaften sollen sich beim Prozess des Malens zu reinen Kopflandschaften entwickeln, die aus mir selbst heraus geboren werden.
Dabei gehen die dreidimensionalen Arbeiten aufgrund ihrer Räumlichkeit eine Beziehung ein: Sowohl mit unterschiedlichen Örtlichkeiten und Tageszeiten, aber vor allem auch mit dem Betrachter, der seinen Standpunkt vor dem Bild selbst wählt und somit die Perspektive der Räumlichkeit der Bilder verändert.


Kontakt
vgentsch@uos.de